Mit der Legalisierung von Sexarbeit sei Deutschland das "Bordell Europas" geworden. Die Politikerin drängt darauf, Freier künftig zu bestrafen. Innerhalb der Parteien ist das Modell jedoch umstritten. Seit mehr als 20 Jahren gilt Prostitution in Deutschland nicht mehr als "sittenwidrig", sondern als legale Tätigkeit. Mit dem Prostitutionsgesetz wollte die rot-grüne Regierung die prekäre Lage von Sexarbeiterinnen verbessern. Doch nach Ansicht von Experten wurde damit genau das Gegenteil erreicht. Nun fordert die Unionsfraktionsvizechefin Dorothee Bär einen Paradigmen-Wechsel: ein Verbot von käuflichem Sex. Nach ihrer Schätzung gibt es bundesweit aktuell rund Prostituierte. Die meisten kämen aus dem Ausland, nur ein Bruchteil sei behördlich angemeldet. Es sei mittlerweile weltweit attraktiv als Land für Sex-Tourismus. Die Politikerin spricht sich für die Einführung des "Nordischen Modells" aus, wie es in Schweden bereits seit Langem gilt. Demnach werden Betreiber von Bordellen und Käufer von sexuellen Politiker und prostituierte bestraft, nicht die Prostituierten. Sie sollen entkriminalisiert und in Ausstiegsprogrammen unterstützt werden. Seit einigen Jahren haben sich nach Schweden, Island und Norwegen immer mehr europäische Länder dem sogenannten nordischen Modell angeschlossen, zuletzt auch Frankreich und Irland. Die liberale Praxis in Deutschland wird dagegen immer öfter kritisiert. Zwar sei Prostitution hierzulande nicht strafbar, die soziale Situation der Prostituierten habe sich jedoch nicht verbessert, sagen Kritiker. Innerhalb der Parteien ist der Vorschlag umstritten. Die Frauenorganisation der SPD und die Frauen-Union der CDU setzen sich für eine Bestrafung von Freiern nach dem nordischen Modell ein. Der Parteivorstand der SPD lehnte das Verbot jedoch in einem Beschluss ab, ebenso die Grünen beim Bundesparteitag Das nordische Modell verschiebe nur die Probleme in die Illegalität statt die soziale und gesundheitliche Situation von Sexarbeiterinnen zu verbessern. Stattdessen wollen sie Menschenhandel bekämpfen, Prostituierte besser schützen und ihre Rechte stärken. Auch der Koalitionsvertrag der Ampel sieht keine Reform des zuletzt geänderten Prostitutionsschutzgesetzes vor. Laut einer im Juni vorgestellten Studie wurde durch das Gesetz vor allem die Stellung der Bordellbetreiber, der Sexindustrie und der Freier gestärkt. Auch die Autoren dieser Studie sprechen sich für das nordische Modell aus. Frauenrechtlerinnen und Frauenrechtsorganisationen wie Terre des Femmes kritisieren Politiker und prostituierte als "sexuelle Ausbeutung" und fordern bereits seit langem ein Sexkaufverbot in Deutschland. Andere Organisationen wie Amnesty International oder die Weltgesundheitsorganisation setzen sich für ein Modell ein, das Sexarbeit entkriminalisiert und als normalen Job behandelt. Medizinische Versorgung und eine Meldepflicht - ein Schutzgesetz sollte die Sicherheit von Prostituierten in Deutschland gewährleisten. Eine neue Studie legt nahe: Das ist nicht erreicht worden. Home Politik Gesundheit CSU-Politikerin Bär fordert ein Prostitutionsverbot. Zur SZ-Startseite. SZ Plus Prostitution. Lesen Sie mehr zum Thema Gesundheit Leserdiskussion Prostitution Leben und Gesellschaft.
Plenarsaal-Partys mit Prostituierten? – AfD-Politiker begrüßt Landtag-Ermittlungen
Plenarsaal-Partys mit Prostituierten? - AfD-Politiker begrüßt Landtag-Ermittlungen Es sei nicht akzeptabel, wenn Männer Frauen kaufen, so Scholz. Ihr ehemaliger Partner sei nun mit Ex-Pornosternchen Annina Ucatis liiert. Sie selbst zieht nach Berlin, erklärt die Politikerin. Kanzler Olaf Scholz zeigt sich offen für ein Sexkaufverbot in Deutschland. Anklage gegen Ex-Schatzmeister: Grünen-Politiker veruntreut Parteigelder für ProstituierteHandelsblatt App im App Store Handelsblatt App im Google Play Store. Stört Gehirn-Entwicklung: Arzt warnt vor beliebter Kindersendung lesen. Wall Street mit Markus Koch. Morning Briefing. Journalismus Live.
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Die Politikerin spricht sich für die Einführung des "Nordischen Modells" aus, wie es in Schweden bereits seit Langem gilt. Sie selbst zieht nach Berlin, erklärt die Politikerin. Die neue Frau an der Seite von Hagen ist der ehemalige Pornostar Annina Ucatis. Demnach werden. Ihr ehemaliger Partner sei nun mit Ex-Pornosternchen Annina Ucatis liiert. Kanzler Olaf Scholz zeigt sich offen für ein Sexkaufverbot in Deutschland. Es sei nicht akzeptabel, wenn Männer Frauen kaufen, so Scholz. In dieser Woche wurde bekannt, dass sich das Paar getrennt hat.Die Politikerin spricht sich für die Einführung des "Nordischen Modells" aus, wie es in Schweden bereits seit Langem gilt. Intuitiv, schnell und immer aktuell - jetzt Handelsblatt App installieren. Seit einigen Jahren haben sich nach Schweden, Island und Norwegen immer mehr europäische Länder dem sogenannten nordischen Modell angeschlossen, zuletzt auch Frankreich und Irland. Mit dem Prostitutionsgesetz wollte die rot-grüne Regierung die prekäre Lage von Sexarbeiterinnen verbessern. Innerhalb der Parteien ist der Vorschlag umstritten. November fortgesetzt. Es gebe nichts zu verbergen, so Kramer. Kommentare Teilen. Dafür soll der Jährige Rechnungen gefälscht, Zahlungsgründe erfunden und Empfänger fingiert haben. Home Politik Gesundheit CSU-Politikerin Bär fordert ein Prostitutionsverbot. Nun fordert die Unionsfraktionsvizechefin Dorothee Bär einen Paradigmen-Wechsel: ein Verbot von käuflichem Sex. Zwar sei Prostitution hierzulande nicht strafbar, die soziale Situation der Prostituierten habe sich jedoch nicht verbessert, sagen Kritiker. Handelsblatt App im App Store Handelsblatt App im Google Play Store. Handelsblatt Archiv. Exklusiv für Abonnenten. Handelsblatt KI Circle. Wall Street mit Markus Koch. Beyond the obvious. Morning Briefing. Ein AfD-Politiker steht laut Berichten unter Verdacht, Partys mit Prostituierten im Landtag gefeiert zu haben. Auch die Autoren dieser Studie sprechen sich für das nordische Modell aus. Auch interessant. Medienberichten zufolge soll es sich dabei um den Fraktionsvorsitzenden Nikolaus Kramer handeln. Der Nordkurier berichtete, dass in genanntem Brief tatsächlich auf einen AfD-Abgeordneten angespielt wird. Seit mehr als 20 Jahren gilt Prostitution in Deutschland nicht mehr als "sittenwidrig", sondern als legale Tätigkeit. Global Challenges. Finanzvergleich Anzeige. Danach kam er nach eigenen Angaben mit einer anderen Prostituierten zusammen. Produktvergleich - schnell zum besten Produkt. Mit unserem Karriere-Portal den Traumjob finden. Versicherer scheitern mit Verfassungsbeschwerde zu Restschuldversicherungen. Künstliche Intelligenz. OpenAI prüft nach Deepseek-Crash Verdacht: Chinesen sollen heimlich Daten abgeschöpft haben.