Gestritten wird darĂŒber, ab wann offene, weibliche SexualitĂ€t vulgĂ€r und moralisch verwerflich ist. Lil Kim, Missy Elliott, Trina oder Nicky Minaj. Ihre Songs stehen dafĂŒr, dass Frauen Sex haben können, wann und wie sie wollen und dabei ihr eigenes VergnĂŒgen im Zentrum steht. Eine Perspektive, die in unserer patriarchalen Gesellschaft ĂŒblicherweise tabuisiert und beschĂ€mt wird, vor allem wenn sie von Frauen selbst aufgeworfen und gelebt wird. Das wird vor allem daran deutlich, dass mĂ€nnliche KĂŒnstler völlig ungehemmt ĂŒber ihre SexualitĂ€t reden können, selbst wenn ihre Inhalte dabei Gewalt gegen Frauen verherrlichen. WĂ€hrenddessen brechen sie Spotify-Rekorde 96 hourse bordell profitieren somit materiell von der sexuellen Was cardi b an escort von Frauen. Es macht also offensichtlich einen Unterschied, wer ĂŒber SexualitĂ€t sprechen darf- Warum ist das so? Weibliche SexualitĂ€t wird in unserer Gesellschaft stark reglementiert und unsichtbar gemacht. Um zu verstehen, warum das so ist und wer davon profitiert, mĂŒssen wir zu den UrsprĂŒngen des Patriarchats zurĂŒckgehen. Kurz zusammengefasst lĂ€sst sich historisch eine gesellschaftliche Ungleichbehandlung von Frauen ab dem Zeitpunkt nachweisen, an dem Menschen anfingen, sesshaft zu werden und Privateigentum zu besitzen. Ab diesem Zeitpunkt spielte also auch die Vererbung genau dieses Eigentums eine wichtige Rolle und dies geschah meist ĂŒber die Erblinie des Vaters. Um eine korrekte Vererbung zu gewĂ€hrleisten, musste also eindeutig nachweisbar sein, welche Kinder zu welchem Vater gehörten. Ohne moderne Techniken der Vaterschaftstests oder Ă€hnlichem bedeutete dies die EinfĂŒhrung der Monogamie- fĂŒr Frauen. Nur wenn es sicher war, dass Frauen nur mit ihren MĂ€nnern Sex hatten, war eine Vaterschaft eindeutig nachweisbar. Was ihre MĂ€nner wĂ€hrenddessen machten, wurde erst deutlich spĂ€ter relevant. Es gab also eine materielle Notwendigkeit dafĂŒr, dass Frauen ihre SexualitĂ€t nicht mehr frei auslebten, sondern einzig auf ihren Partner oder Ehemann beschrĂ€nkten. Dass ihre BedĂŒrfnisse möglicherweise ganz andere waren, musste negiert und unterdrĂŒckt werden. Die Auswirkungen dessen spĂŒren wir noch was cardi b an escort Weibliche Körper werden von klein auf durch Politik, Gesetze und kulturelle oder religiöse Vorstellungen fremdbestimmt. Diese Vorstellungen sind oft so verinnerlicht, dass sich Frauen dahingehend selbst und gegenseitig ĂŒberwachen. Aber nicht nur vor einigen Jahrtausenden, sondern auch heute noch ist genau diese Kontrolle im Interesse des kapitalistischen Systems: Indem aus Frauen sexuell passive Wesen gemacht werden, lassen sie sich besser kontrollieren und fĂŒgen sich einfacher in ihre zugeteilte gesellschaftliche Funktion der Reproduktion ein. Im Rahmen der bĂŒrgerlichen Kleinfamilie sollen sie im besten Fall möglichst viele Kinder kriegen und FĂŒrsorge fĂŒr andere leisten. FĂŒr sexuelle Selbstverwirklichung bleibt da kein Platz. Sex wird als AktivitĂ€t erlebt, die den eigenen Körper zwar involviert, aber dem eigenen VergnĂŒgen wenig bis keinen Stellenwert einrĂ€umt. An der aktuellen Kontroverse zeigen sich zusĂ€tzlich auch rassistische Aspekte, denn vor allem schwarze Frauen sind stark eingeschrĂ€nkt in den Möglichkeiten ihrer sexuellen Selbstbestimmung. So ist es zwar sicherlich relevant, dass die KĂŒnstlerinnen zwei Women of Colour sind, die ihre SexualitĂ€t und Körper in ihrer Musik thematisieren, anstelle von mĂ€nnlichen KĂŒnstlern, die diese Themen lediglich fĂŒr ihren Profit nutzen, indem Frauen als Accessoires in ihren Musikvideos auftauchen. Wie bereits vorher ausgefĂŒhrt, liegt der Ursprung der sexuellen UnterdrĂŒckung der Frau im Kapitalismus selbst und kann deshalb auch nur im Kampf gegen diesen ĂŒberwunden werden. Im Gegenteil kann es bei sehr sexistisch eingestellten Menschen und insbesondere mackerhaften MĂ€nnern, auch zu einer vermehrten Ablehnung oder noch vermehrten Objektivierung des weiblichen Körpers fĂŒhren, wĂ€hrend es insbesondere Frauen natĂŒrlich auch ermutigen kann. Dennoch wird es die sexistische UnterdrĂŒckung nicht beenden, weil es ihre Ursache nicht angreift. Es braucht also eine revolutionĂ€re Perspektive, die die materielle Grundlage dieser Gesellschaft als Ganzes verĂ€ndert und nicht nur was cardi b an escort Musik, die höchstens die Reproduktion dieser verhindern kann. Trotzdem lassen sich einige positive Effekte festhalten: So ist das klare Aussprechen sexueller WĂŒnsche auch ein wichtiger Bestandteil von sexuellem Konsens und Texte, dies das thematisieren, könnten dabei helfen, einen offenen Umgang damit zu normalisieren. In einer Gesellschaft, in der sich sexuelle Medien wie Musik und Pornographie vor allem an ein mĂ€nnliches Publikum richten, bieten sie IdentifikationsflĂ€che fĂŒr viele junge Frauen und erschaffen Narrative, in denen sie nicht nur passive Teilnehmerinnen sind, sondern selbst aktiv ihre Lust in den Fokus stellen. Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser fĂŒr die nĂ€chste Kommentierung speichern. Bist du ein Roboter? Ăber uns Activist Guide Kontakt. JugendunterdrĂŒckung Grundlagen des Marxismus Klima und Umwelt Demo und Aktion Krise und Klassenkampf Marxismus und Kultur Revo vor Ort! Ăber Uns Wer sind wir? Wo sind wir?
Cardi B & Co. â Sex Sells oder sexuelle Befreiung?
Pin auf My Saves Eine Perspektive, die in. 2,9 Mio. Mal angezeigt. vorm. Cardi and Offset make fire music together. · Juli ·. Ihre Songs stehen dafĂŒr, dass Frauen Sex haben können, wann und wie sie wollen und dabei ihr eigenes VergnĂŒgen im Zentrum steht. Cardi B & Co. â Sex Sells oder sexuelle Befreiung? â REVOLUTIONMore about Cardi B Instagram. Aber das bedeutet nicht, dass ich ihn mit der ganzen Welt haben muss. September 25, Und das mit einem Knall. In diesem Interview gibt sie kleine Hinweise darauf, warum sie nicht schon lĂ€ngst zu einer neuen Beziehung gesprungen ist. Auf Songs, die raunchy und NSFW sind.
Cardi B im Interview: In Sachen Sex macht sie NÀgel mit Köpfen
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