Startseite » Blog » Prostitution: Ursachen statt Symptome bekämpfen. Ist ein Kaufverbot für sexuelle Dienstleistungen das geeignete Manner im bordell, um Gewalt und Ausbeutung in der Prostitution zu begegnen? Oder verlagert sich das Problem nur in den Untergrund? Es ist Zeit, genauer nachzufragen und herauszufinden, was Männer im Bordell alles suchen. Prostitution ist ein Problem, und es ist wichtig, darüber zu sprechen. Ich kann auch den politischen Impuls verstehen, Prostitution verbieten zu wollen, die mit Gewalt und Ausbeutung oft schwer erträgliche Folgen hat. Wenn wir aber nur das Symptom bekämpfen und die Ursachen unbearbeitet lassen, wird das Problem nicht gelöst, sondern dorthin verschoben, wo das Leid noch schwerer zu verhindern und lindern ist — in den Untergrund. Im Sommer war ich Teil einer Studiengruppe, die sich vor Ort ein Bild über die Wirksamkeit des schwedischen Sexkaufverbots machte. Der «Sex purchase act» ist seit in Kraft und wird als Erfolgsgeschichte verkauft: weniger Strassenprostitution, keine Verlagerung, traumhafte Zustimmungsraten in der Bevölkerung. Ob das stimmt, wollten wir überprüfen. Es war eine lehrreiche Reise. Wirklich gar nichts. Prostitution ist Gewalt. Ich fragte Klas Hyllander manner im bordell schwedischen männer. Er weigerte sich, meine Frage zu beantworten. Denn: Prostitution habe nichts mit Sex zu tun — und damit auch nichts mit dem Bedürfnis nach manner im bordell unverbindlichem Sex. Das war für mich ein Augenöffner. Bis heute fasziniert mich, in welcher Konsequenz die Menschen in Schweden — zumindest die privilegierten — den Perspektivenwechsel vollzogen manner im bordell. Doch stimmt das auch wirklich? Ist gekaufter Sex so sehr Gewalt, dass er kein Sex mehr ist? Dass die Inanspruchnahme sexueller Dienstleistungen immer auch grenzverletzend ist, Spuren hinterlässt und seelische Schäden verursacht, patriarchale Machtverhältnisse reproduziert und männliche Dominanzbedürfnisse befriedigt: Da gehe ich mit. Aber dass der gekaufte Sex deswegen kein Sex mehr ist? Für mich klingt das nicht grad plausibel. Klar, Prostitution ist kein Markt wie jeder andere und Sex kein normales Konsumgut. Weil er die Anbietenden gefährdet. Und weil die Nachfragenden — ähnlich wie auf dem Drogenmarkt — konsumieren, auch wenn die Kosten explodieren. Ob ich damit sagen will, dass Männer von Sex abhängig sind? Ich muss kurz ausholen: So wie wir Jungs zu Männern machen, müssen sie lernen, Bedürftigkeit zu überspielen oder auszublenden. In den Arm genommen werden wollen, Trost suchen, kuscheln: All das steht im Konflikt zum Leitbild des souveränen, selbstgenügsamen Mannes. Es gibt eine Ausnahme, in der Nähe, Verbindung, Hingabe und Verschmelzung als «männlich» gelten: Sex. Deshalb lernen Männer, alle möglichen Bedürfnisse sexuell zu deuten. Und in diesem Sinn sind viele Männer tatsächlich von Sex abhängig: Nicht weil es in ihrer Natur liegt, sondern weil sie es nicht anders gelernt haben. Gleichzeitig ist es kompliziert geworden, das Aushandeln sexueller Begegnungen. Zum Glück haben wir als Gesellschaft die Zeit überwunden, in denen sich Männer zumindest die mit Status ohne zu fragen nehmen durften, was sie sexuell begehren. Die Zahlen legen jedoch nahe, dass sich die Verhältnisse schneller weiterentwickeln als die Männer. Es ging ja kein Ruck durch die Gesellschaft, der männliche Emanzipation fördert und Männer in der Entwicklung ihrer emotionalen und sozialen Kompetenzen unterstützt. Es gibt bloss den unablässig wiederholten Anstandsappell, den viele Männer reflexhaft an sich abperlen lassen. Ich bedaure das, kann sie aber verstehen. Denn sie nehmen ganz realistisch wahr: Was sie brauchen, ist der Gesellschaft erst mal egal. Es gibt keine Bereitschaft, das historisch privilegierte Geschlecht des Verlusts seiner Privilegien wegen zu bedauern. Empathie für männliches Leiden ist nicht realistisch. Ist es da wirklich realistisch, dass der Anstandsappell «dank» Strafandrohung plötzlich funktioniert? Für mich klingt das genauso unplausibel. Wenn ein Sexkaufverbot tatsächlich funktionieren soll, müssen wir zuerst die Ursachen bearbeiten, die zur Nachfrage nach sexuellen Dienstleistungen führen.
Warum gehen Männer ins Bordell? Ein Beziehungsexperte klärt auf!
Warum gehen Männer ins Bordell? - Typisch-Mann Sex ist sehr komplex. Dass ein sexuell unbefriedigender Alltag Männer zum Bordellbesuch veranlasst, bestätigt hingegen auch eine neue schwedische Studie. Jeder zehnte. Was ist die Vagina?» Das lerne er natürlich nicht im «Puff», aber «auch ein Bordellbesuch kann zum Lernprozess beitragen. Sexuelle Lehrjahre im «Puff» – aber nur für Männer – infosperberWoran kann eine Frau erkennen, dass ihr Mann ins Bordell geht? Auch wenn in sehr vielen Haushalten, und Ehen, doch über Alles gesprochen wird, mit Ausnahme von Sex, es sei denn, es beträfe jemanden anders. In diesem Fall würde er professionelle Hilfe benötigen die er aber schwer annehmen wird. Es wird ihnen bewusst, was für Möglichkeiten sie für dieses eine Leben aufgegeben haben. Das dürften ihre Frauen anders sehen. Bernd, ihr Mann sagt dazu: Meine Sexualität gehört mir.
Warum gehen Männer wirklich zu Prostituierten?
Jeder zehnte. Mann mit Prostituierten f****? Dass ein sexuell unbefriedigender Alltag Männer zum Bordellbesuch veranlasst, bestätigt hingegen auch eine neue schwedische Studie. Was ist die Vagina?» Das lerne er natürlich nicht im «Puff», aber «auch ein Bordellbesuch kann zum Lernprozess beitragen. Soziologische Untersuchungen haben ergeben, dass mehr als eine Million Männer täglich ins Bordell gehen. Sind allerdings selten und nur in wenigen. Sex ist sehr komplex. Tatsächlich gibt es aber auch bordellähnliche Einrichtungen für schwule Männer. Heteromänner.Doris Wolf antwortet. Denn es gibt viele und ganz unterschiedliche Motive, weshalb ein Mann, der in einer festen Beziehung lebt oder verheiratet ist, ins Bordell geht: Neugier, unerfüllte sexuelle Bedürfnisse, der Reiz an Verbotenem, "Sex ohne Gefühle", spontane Lust, Abwechslung im Sexualleben. Selbstverständlich haben nicht alle Männer, die das erste Mal ein Bordell besuchen, auch das erste Mal Sex. Programmleiter MenCare Schweiz und Gesamtleiter bei männer. Leserfragen zur Partnerschaft — Teil 1. Ich habe Mitleid mit Ihren Vorschlägen und den Eindruck, irgendwie, was bei uns Männern normal ist, noch nicht so ganz über die Pubertät rausgekommen zu sein. Die rechtliche Situation insbesondere migrantischer Stricher habe sich damit weiter verschärft. Ich könnte Ihnen daher nur raten, sich einmal, etwas emotionell distanziert, damit zu befassen, und nicht nur Ihre eigenen Erfahrungen als Massstab für das männliche Verhalten zu nehmen, auch ich wäre wohl denkbar schlecht dafür geeignet, als Porno-Vorbild in einem Film zu dienen. Aber wer ist «uns»? Sie würden antworten: Weil sie sich auf niemanden einlassen und ihre Ehe nicht gefährden wollen. Erst erfand er noch was vom Junggesellenabschied eines Kollegen. Meine Sexualität gehört mir. Keine einzige Frau spricht von Liebe, bei einem Scheidungsprozess, wo es doch nur noch darum geht, den EX-Geliebten möglich fertig zu machen. Sex ist sehr komplex, und ich bin dafür, dass junge Leute lernen, dass er sehr vielfältig sein kann …». Weiterführende Informationen Überdruck und andere einfache Erklärungen. Ältere Stricher sind aufgrund schlechter werdender Verdienstmöglichkeiten oft zu risikoreichem Sexualverhalten und Ausbeutungsverhältnissen bereit. Sie brauchen mehr sexuelle Bildung und eine Gesellschaft, die Sexualität als Form der Verbindung und Begegnung wertschätzt, als Ausdruck von Lebendigkeit, als Geschenk und nicht als Leistung, Konsumgut, Egoshooter oder Sünde. Login DE FR IT. Ja genau: Männer lernen im Puff, dass sie Frauen kaufen und benutzen können und dass es keine Rolle spielt, wie es den Frauen dabei geht. Weil ihre Frauen nicht mehr wollen. Hier liegt auch deine Verantwortung, denn etwas muss in eurer Beziehung nicht stimmen … sprecht darüber oder überlegt eine Paarberatung in Anspruch zu nehmen. Was gefällt Männern wirklich am Sex mit einer Prostituierten? Das bringt wirklich Informationen über das menschliche Verhalten, das sich nicht in jeder Hinsicht geändert hat, aber immer wieder ändert, darüber haben wir uns auch im Ethikunterricht jahrelang unterhalten. Liebe Ilse, Es gibt mehrere Gründe, warum Männer in ein Bordell bez. Diesbezüglich ticken Frauen dann doch anders, was aufgrund der Geschichte und gesellschaftlichen Rolle von Frauen nicht weiter verwunderlich ist. Es sind nicht unschuldige Mädchen, die sich mit falschen Versprechen verlocken liessen, es sind Frauen, die Ansprüche haben, die sich sonst nicht erfüllen lassen, im weiblichen Drang, all das auch zu haben, was FRAU heute braucht, um sich zumindest gleichwertig zu fühlen. Ich nehme im Internet auch nie jemandem etwas übel, Herr Meier. Peinlich ist nämlich nicht, es zu tun, peinlich ist doch höchstens, dergleichen zu nur, als existiere Sex nur im Puff, auf der Gasse, oder sonstwo, wo es schmutzig zu- und her-geht. Commons Wikidata-Datenobjekt. Zumindest vorübergehend. Ich finde es schade, wenn der Perfektionsanspruch auch in der Erotik schon an oberster Stelle steht — auf Kosten des miteinander Lernens und Wachsens in einer gleichwertigen Begegnung. Ebenso bereits bei Hirschfeld findet sich der Verweis auf die teils massiven Unterschiede bei männlichen Prostituierten in Bezug auf sozialen Status und materiellen Wohlstand bzw. Ob du das dann mitmachen willst, musst du selbst entscheiden. Wenn ich ins Bordell gehe, ist doch allen geholfen.