Jahrelang zwang die Jährige afrikanische Migrantinnen in Italien zur Prostitution. Nun wurde sie von den nigerianischen Behörden nach Rom ausgeliefert. Es ist eine nigerianische prostituierte Frau, die am Mittwoch in Rom aus dem Flugzeug steigt. Das von den italienischen Behörden veröffentlichte Video zeigt, wie sie langsam zu einem Polizeiauto geführt wird, in gebückter Haltung und gestützt von zwei Beamten. Später sitzt sie in einem Rollstuhl und wirkt trotz ihren erst 48 Jahren wie eine alte, schwache Frau. Ihr Browser oder Adblocker verhindert dies momentan. Doch dieser Eindruck täuscht. Jeff Joy — unter diesem Decknamen hat die Nigerianerin Bekanntheit erlangt — ist ein mächtiger internationaler Mafia-Boss. Joy Jeff was returned from Abuja to Rome on Wednesday, Italian police said, where she has been convicted in her absence for crimes including running a prostitution ring. Joy gilt als wichtiges Mitglied der nigerianischen Mafia, eines der mächtigsten aufstrebenden kriminellen Netzwerke der Welt. Sie ist eine der wenigen Frauen, die in der Organisation, die in zahlreiche Subgruppen aufgeteilt ist, in der Hierarchie bis in die obersten Ränge aufgestiegen ist. Sie wird deshalb auch als «Königin der nigerianischen Mafia» bezeichnet. Die italienischen Behörden waren bereits früh auf Joy aufmerksam geworden. Im Jahr leiteten sie Untersuchungen ein aufgrund des Verdachts, die Nigerianerin sei in Italien am Menschenschmuggel sowie an der Zwangsprostitution von Migrantinnen aus Afrika beteiligt. Ab wurde Joy auf Geheiss der italienischen Justiz international gesucht. Fassen aber konnte man die Nigerianerin über ein Jahrzehnt lang nicht, sie blieb ein Phantom. Bis heute ist ihre Biografie der Öffentlichkeit nur in groben Zügen bekannt. Laut Angaben der Uno kam sie von Nigeria nach Italien und erhielt Asyl. Laut der italienischen Zeitung «La Stampa» wurde sie dort anfangs selbst Opfer von Zwangsprostitution, stieg dann aber innerhalb des mafiösen Netzwerks rasch auf und war für deren «Geschäfte» entlang der italienischen Adriaküste zuständig. In dieser Position war Joy massgeblich an der Einschleusung von jungen Afrikanerinnen nach Italien, aber auch nach Spanien und in die Niederlande beteiligt. Oft werden diese von den Schleppern mit der Aussicht auf eine Ausbildung oder Arbeit nach Europa gelockt, vor Ort aber zur Prostitution gezwungen. Auf dem Radar nigerianische prostituierte italienischen Ermittler landete Joy, weil eines ihrer Opfer in der Stadt Ancona die lokalen Behörden informiert hatte. Dies war möglicherweise auch der Grund dafür, dass sie sich gezwungen sah, nach Nigeria zurückzukehren. Wann sie Italien verliess, nigerianische prostituierte unklar. Es gibt aber Hinweise darauf, dass sie auch nach ihrer Ausreise eine wichtige Figur im Schmuggelgeschäft zwischen Westafrika und Italien blieb. In einem Medienbericht aus dem Jahr erklärten italienische Ermittler, dass mehrere Mitglieder der nigerianischen Mafia in Italien in regem Kontakt mit ihrem weiblichen Boss in Nigeria stünden. Diese habe jeweils dafür gesorgt, dass jene Zwangsprostituierten, die hätten davonlaufen wollen, «bei Stange gehalten wurden». Ihre Chefin aus Nigeria sprachen sie angeblich mit «Mummy» an — ein weiterer Deckname von Joy. Die Mafia-Königin blieb also wohl auch nach ihrer Rückkehr in ihr Heimatland ein wichtiger Kopf ihrer Organisation. Dies ging indes nur so lange gut, bis sich auch die nigerianischen Behörden für ihren Verbleib zu interessieren begannen. In Zusammenarbeit mit den italienischen Kollegen gelang es ihnen im vergangenen Jahr, Joys Aufenthaltsort ausfindig zu machen. Im Juni wurde sie im Gliedstaat Edo State — dem Geburtsort der Black Axe, der grössten nigerianischen Mafiagruppe — verhaftet. Die nun erfolgte Auslieferung nach Rom hat ein Abkommen zwischen Nigeria und Italien ermöglicht, nigerianische prostituierte geschlossen nigerianische prostituierte. Die Festnahme von Joy ist ein symbolträchtiger Erfolg. Er dürfte aber am wachsenden Einfluss der nigerianischen Mafia in Europa wenig ändern. Insbesondere die Black Axe ist in den letzten Jahren in mehreren Ländern stark gewachsen und gehört, wie NZZ-Recherchen jüngst zeigtenauch in der Schweiz zu den aktivsten kriminellen Gruppierungen. Menü Startseite. Nach zehn Jahren auf der Flucht: Die «Königin der nigerianischen Mafia» muss hinter Gitter.
Auf der Baustelle angekommen, ist die Polizei bereits da. Ein Informant aus Nigeria sagt, dass er selbst in Deutschland Angst vor den Mafiastrukturen hat. Dies sei der Grund, warum die italienischen Behörden bisher kaum Anstrengungen gezeigt hätten, die Strukturen der "Neuen Mafia" zu durchdringen. Wie bei einer Warteschlange im Klub stehen die Frauen auf den Gängen, dicht an dicht. Amnesty Journal Kamerun Benutzermenü Mein Amnesty.
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Jahrelang zwang die Jährige afrikanische Migrantinnen in Italien zur Prostitution. Nigeria in. Mehr zum Thema: heuteficktreff.de%C3%A4ft-mit-afrikas-migrantinnen/a Viele junge Nigerianerinnen gelangen in. Nun wurde sie von den nigerianischen Behörden nach Rom. Tausende junge Frauen aus Nigeria, die vor Gewalt und Unterdrückung fliehen, fallen in Italien kriminellen Netzwerken in die Hände. In Edo State (Benin City) lebt 70% der Bevölkerung unter der Armutsgrenze. Der Großteil nigerianischer Prostituierten stammt aus diesem Bundesstaat.Helen Okoro ist vor mehr als zwanzig Jahren nach Italien gekommen. Oft kamen alle Beteiligten aus dem weiteren Familienumfeld. Es ist eine gebrechliche Frau, die am Mittwoch in Rom aus dem Flugzeug steigt. In Deutschland betreute Solwodi im Vorjahr in 18 Beratungsstellen insgesamt Klientinnen aus Nigeria, überwiegend Opfer von Menschenhandel. Sie haben immer Angst vor den Polizisten in Zivil, einer Afrikanerin werden sie sicherlich mehr vertrauen. Martialische Voodoo-Rituale sind eine gängige Methode der Menschenhändler, um junge Frauen aus Westafrika unter ihre Kontrolle zu bringen. Die eigene Vergangenheit begleitet sie wie ein Schatten. Auch die Zahl der nigerianischen Tatverdächtigen stieg nach BKA-Angaben im Vergleich zum Jahr an und zwar um 41,4 Prozent. Die nigerianischen Geheimbünde stellen Europas Sicherheitsbehörden schon länger vor ein Rätsel. Europa ist hungrig. Hier und in den Rotlichtvierteln anderer deutscher Städte landen immer mehr Frauen aus Nigeria. Sollten sie den Schwur brechen, drohen ihnen oder ihren Verwandten in Nigeria Tod, Krankheit oder Leid — so reden es ihnen die Priester und Madames ein. Nur, um Geld präsentieren zu können. Thomas hält das Smartphone in der Hand, bewegt es Richtung Ohr. Eine Ermittlerin, die offen erzählt, dass Verfahren eingestellt werden, wenn Verdächtige gute Kontakte haben oder wenn es für die Polizei zu gefährlich wird: Das Geld mit der Zwangsprostitution scheint diesen Ort zu einem quasi gesetzlosen Raum zu machen. DEINE SPENDE KANN LEBEN RETTEN! Viele hätten Angst vor den Folgen, ihr Umfeld setze sie unter Druck. Auch hier, in der westafrikanischen Megacity mehr als 4. Doch im politischen Chaos Nigerias wurden wichtige Posten in der strengen Hierarchie der geheimen Gruppierungen schnell von kriminellen Elementen unterwandert. Man habe es mit brutalen, transnationalen Verbrechernetzen zu tun, so Trovato. Auf dem Radar der italienischen Ermittler landete Joy, weil eines ihrer Opfer in der Stadt Ancona die lokalen Behörden informiert hatte. Radiert das Land damit Teile der eigenen Geschichte aus? Daneben steht eine junge Frau. In Wien kümmert sich der Verein Lefö um Opfer von Menschenhandel, indem er etwa Prozesse juristisch begleitet. Dies war möglicherweise auch der Grund dafür, dass sie sich gezwungen sah, nach Nigeria zurückzukehren. Prostituierte haben mir gesagt, dass sie konservativ geschätzt am Tag drei Freier haben. Sie haben ihre Leute, die zu den Familien der Frauen nach Hause gehen und sie verprügeln. Er erzählt, dass nicht nur die Opfer Angst haben. Fabian Baumgartner, Linda Koponen Sie übernehmen die profitable Rolle der Madames, bestellen sich nun selbst Frauen aus Nigeria. Heute arbeitet Helen Okoro als Beraterin in der Einrichtung. Jetzt Spenden. John Omoruan sitzt entspannt in der Lobby eines gehobenen Businesshotels in Lagos. Juju ist so etwas, was wir hier manchmal von früher unter dem Begriff Voodoo kennen. Ein bulliger Typ, das dunkle Vorderhaar seitlich gegelt, ein Tattoo am Unterarm.