Das Friesenviertel ist ein kleineres Veedel in der Kölner Innenstadt, bei dem es sich strenggenommen um einen Teil des Gereonsviertels handelt. Letztere ist heute eine beliebte Ausgehmeile: Zahlreiche Bars und Clubs machen sie zur Anlaufstelle für Partygänger und Touristen, die auf der Suche nach einer authentischen Erfahrung des Kölner Nachtlebens sind. Das ist aber nicht immer so gewesen: Lange Zeit war das Friesenviertel Kölns kriminelles Herz: Zwielichtige Gestalten, Zuhälter und Prostituierte gingen dort ihrem obskuren Tagewerk nach, wo sich heute Studenten zum extrakurrikularen Umtrunk treffen. Die sogenannte Löwenpforte, aus der später das Friesentor werden sollte, diente der damaligen römischen Kolonie als nordwestlicher Ein- und Ausgang, bis sie ihrem Nachfolger weichen musste. Im Zuge der letzten Stadterweiterung Kölnsdie im bordel pfeilstrasse Fortan brach man das Gestein aus den altgedienten Mauern, um es für den Bau eines neuen, sichereren Festungsrings zu nutzen. Wahrscheinlich geht dieser Name auf die Zeit der Karolinger zurück. An seiner Stelle bordel pfeilstrasse der heutige Friesenplatz, um den herum sich beinah zeitgleich das gleichnamige Veedel entwickelte. Zwei Weltkriege später lagen zahlreiche deutsche Städte in Trümmern. Auch Köln war da selbstverständlich keine Ausnahme. Armut und Elend nach Ende des Zweiten Weltkriegs waren ein guter Nährboden für die Kriminalität im ausgebombten Köln. War das Friesenviertel auch schon vorher Schauplatz ungesetzlicher Machenschaften, gab es nun kein Halten mehr. Heinrich Schäfer sitzt am Steuer seines Cadillacs: Breite Statur, Narbe auf der rechten Wange, unter dem Boxerzinken sitzt ein schmaler Schnurrbart. Und auch wenn Schäfer nun schon lange tot ist, hallt sein zweifelhafter Ruf noch heute nach: Dokumentationen und Stadtführungen begeben sich auf seine Wege. Mittlerweile ist das Milieu fast gänzlich bordel pfeilstrasse dem Viertel verschwunden. Rotes Licht leuchtet hier schon lange nicht mehr, die Zuhälter von damals sind entweder tot oder haben sich im Bürgertum zur Ruhe gesetzt. In den 50er Jahren weitete die GmbH ihren Bürokomplex in Richtung des Gereonshofs weiter aus. So kaufte der Versicherungsgigant immer mehr Gebäudekomplexe auf und nahm viel Geld für deren Sanierung in die Hand. Mit dieser hausgemachten Gentrifizierung drängte der Gerling-Konzern die verruchte Halbwelt nach und nach aus dem Friesenveedel: Aus dem schmuddeligen Rotlichtviertel war durch die finanzielle Zuwendung des Konzerns ein familientaugliches Domizil des Biedermanns geworden. So ging sie etwa der Frage nach, wie die Anwohner des Friesenviertels selbst die Veränderungen wahrnahmen, die durch das Eingreifen des Gerling Konzerns entstanden waren. Wohlgemerkt stammt Hardts Essay aus dem Jahre — heute, knapp ein Vierteljahrhundert später, ist von der illustren Geschichte tatsächlich nicht mehr viel erhalten. Vom Gerling-Konzern aber ebenso wenig: wurde das Unternehmen aufgelöst und vollständig in die Bordel pfeilstrasse integriert. Denn auch wenn die Blütezeit des Milieus lange vorbei ist — der Geist der 60er und 70er-Jahre ist im Friesenviertel noch heute spürbar. Man muss nur wissen wo. Das damals für weniger gut situierte Kneipengänger angedachte Lokal war die erste Gaststätte Kölns, die eine Nachtlizenz erhielt. Dadurch war das Klein Köln nicht mehr an die gesetzliche Sperrstunde gebunden und durfte auch in den fortgeschrittenen Abendstunden Gäste bewirten. Diese Gäste setzen sich alsbald aus einer Mischpoke aus Gaunern, Zuhältern und anderen Grenzgängern zusammen, die ihren Lebensunterhalt vornehmlich steuerfrei verdienten. Das Vereinsheim der Mannschaft war natürlich das Klein Köln. Gegründet wurde die Traditionsbrauerei von Hermann Päffgen bereits Damals war sie zunächst aber in der altstädtischen Sternengasse ansässig. Anfangs führte der einzige Weg zum Bordel pfeilstrasse der Brauerei im hinteren Gebäude quer durch das Brauhaus selbst. Kam eine Kutsche, um die Päffgens zu beliefern, mussten die Tische in der Wirtschaft hochgeklappt werden, um die Pferdekarren passieren zu lassen. Daran erinnern noch heute klappbare Tische im Schankraum. Auch hier erinnert das Ambiente noch an die Zeit des Milieus im Friesenviertel: Das Goldfinger ist in den Räumlichkeiten einer ehemaligen Tabledance-Bar ansässig. Neben der Fülle an Bars und Restaurants, die um den Friesenplatz herum anzutreffen ist, ist auch die optimale Anbindung des Friesenviertels an den Nahverkehr ein Grund für bordel pfeilstrasse Beliebtheit: Die U-Bahn-Haltestelle Friesenplatz wird gleich von fünf Linien der Stadtbahn angefahren und ist somit gut im Stadtgebiet vernetzt. Über den Friesenplatz führt zudem der Hohenzollernring, der ihn unter anderem mit dem Rudolfplatz und dem Zülpicher Platz verbindet. Das Lichtspielhaus stammt noch aus den Zeiten des Stummfilms und hat sich durch sein Konzept eines One-Dollar-Kinos etwas von seinem nostalgischen Charme bewahrt. Bordel pfeilstrasse zeigen alte Filmklassiker zu günstigen Preisen — im Rex am Ring laufen aber natürlich auch Neuerscheinungen über die Leinwand. Friedrichs, Jürgen und Kecskes, Robert. Opladen: Leske u. Budrich, Nach einem Studium der Germanistik arbeitet er nun als freier Journalist und Autor in seiner Heimatstadt. Besonders schätzt er die Vielfältigkeit Kölns, die über Karneval und lecker Kölsch hinausgeht — wenn man genauer hinsieht. Indoor-Tipps: 10 Ausflüge für Familien.
Kölner Persönlichkeiten. War das Friesenviertel auch schon vorher Schauplatz ungesetzlicher Machenschaften, gab es nun kein Halten mehr. Aus Sicherheitsgründen können wie Ihnen keine Cookies anzeigen, die von anderen Domains gespeichert werden. Im Michael Schemann : Darm-Forscher und Football-Fan aus Köln Krimi-Autorin Hannelore Hippe aus Köln : Eine rheinische Frohnatur in Irland Königsforst : Auf dem Wolfspfad zum Monte Troodelöh Gegen die Gewalt: HennaMond e.
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Und es gibt solche, die kannen nichts dafur Pfeilstrasse".(Interview findet in der. Wohnug des Interviewers. In den Gewerbegebieten sind Bordelle, bordellartige Betriebe und Sex-Shops nicht zulässig (§ 1 Abs. Die unmittelbar südlich an die Pfeilstraße. Stadtbeamte erkennen vermeintliches Diebesgut und lassen die Das bis in die 70er Jahre als Bordell genutzte Haus wird von Bageritz in eine Multi. Das Friesenviertel ist ein kleineres Veedel in der Kölner Innenstadt, bei dem es sich strenggenommen um einen Teil des Gereonsviertels handelt. Prostituierte und Fixer. PFEILSTRASSE.Der Blick, von der Ehrenstrasse kommend, zeigt das von Bageritz in eine Multi-Media-Skulptur umgewandelte ehemalige Bordellgebäude in der Brinkgasse 8. Damals war sie zunächst aber in der altstädtischen Sternengasse ansässig. HennaMond e. Brüsseler Platz: Im Herzen des Belgischen Viertels. Foto: Julian Kolb. Home Köln-News Termine Köln-Guide Euro in Köln Einkaufen Buchhandlungen K. Preis A. Gegen die Gewalt: HennaMond e. Agatha St. ART Cologne-Spezialkoje BVDG ; 3. Stadtbeamte erkennen vermeintliches Diebesgut und lassen die STOLEN OBJECT-Skulpturen erneut beschlagnahmen. Michael Mariä Himmelfahrt St. Mittlerweile ist das Milieu fast gänzlich aus dem Viertel verschwunden. Stattdessen ist sie ein Relikt des mittelalterlichen Festungsrings. Lange Zeit ging man davon aus, dass sich der heutige Name des Eigelsteins aus der lateinischen bzw. Franziskus St. Nach einem Studium der Germanistik arbeitet er nun als freier Journalist und Autor in seiner Heimatstadt. Mittlerweile existiert aber noch eine zweite Theorie dazu, wie der Eigelstein zu seinem Namen gekommen ist. KIDsmiling e. Nachname optional :. Mehr als 3. Das Kunibertsviertel : Wo das alte und junge Köln aufeinandertreffen Der Stadtgarten : Grüne Oase im Kölner Westen Ein Stück Paris in Köln: das Kwartier Latäng Abends ausgehen: Friesenviertel Wie Atlant e. Opladen: Leske u. Die sogenannte Löwenpforte, aus der später das Friesentor werden sollte, diente der damaligen römischen Kolonie als nordwestlicher Ein- und Ausgang, bis sie ihrem Nachfolger weichen musste. Tatsächlich findet im Eigelsteinviertel keine Verdrängung der urkölschen Gastronomie statt. Op Kölsch Hier können Sie das Buch direkt bestellen: Zum Hayit-Shop Auch als E-Book erhältlich. Laufstrecke: Von der Südstadt zum Kalscheurer Weiher. Aposteln St. Man muss nur wissen wo. Die symbolträchtige Eigelsteintorburg in der Nähe des Ebertplatzes hingegen stammt weder aus der Zeit der römischen Befestigungen noch aus der Ära der französischen Besatzung. Ralph Bageritz lädt 63 inter-nationale KünstlerInnen in seine imaginäre KÜNSTLER-BAR ein um mit jeweils einem Exponat teilzunehmen. Wir stellen Ihnen eine Liste der von Ihrem Computer auf unserer Domain gespeicherten Cookies zur Verfügung. Das Kunibertsviertel : Wo das alte und junge Köln aufeinandertreffen Der Stadtgarten : Grüne Oase im Kölner Westen Ein Stück Paris in Köln: das Kwartier Latäng Abends ausgehen: Friesenviertel Wie Atlant e.