Bildbeschreibung Das Bild ist bestimmt durch die leicht nach vorn gebeugte Gestalt des alten Vaters, vor dem der zurückgekehrte jüngere Sohn kniet. Aus einem Fenster im Hintergrund links schaut eine Frauengestalt auf die Vater-Sohn-Gruppe. Am Torbogen lehnt ein Zuschauer, der das Geschehen ebenfalls aus dem Hintergrund beobachtet. Die im ganzen sehr dunkel wirkende Szene lässt die leuchtend glänzende Personengruppe von Vater und Sohn um so stärker hervortreten. Das Gesicht des Vaters ist leicht nach rechts gebeugt, die Augen scheinen fast geschlossen zu sein. Gerahmt ist das Gesicht von einer gebundenen Kopfbedeckung, grauem Kopfhaar und einem langen leicht in der Mitte geteilten Bart. Über den Schultern trägt der Vater einen kurzen bis zu den Unterarmen reichenden roten Umhang. Seine offenen, leicht gespreizten Hände ruhen etwas versetzt auf dem hellen Rücken und der hellen Schulter des Sohnes. Dieser ruht bei geschlossenen Augen mit dem kahlgeschorenen, leicht zur rechten Seite gedrehten Kopf an der Brust des Vaters. Die offensichtlich nach vorne gehobenen Arme sind fast ganz vom Oberkörper verdeckt. Im Gegensatz zu allen anderen Personen des Bildes trägt der Sohn lediglich ein zerschlissenes, leinenfarbenes, einfach gegürtetes Unterkleid. An seiner rechten Seite erkennt man in einem Schaft den Knauf eines kurzen Schwertes. Das einfache Schuhwerk des Sohnes trägt deutliche Spuren der Abnutzung. Sie trägt eine Kopfbedeckung, hat einen langen roten Umhang und trägt feste Stiefel. Das bärtige helle Gesicht ist leicht nach unten geneigt. Die zusammengelegten Hände ruhen auf einem dünnen Stock. Offensichtlich handelt es sich bei der Gestalt um den älteren Sohn. Links neben ihm sitzt mit übergeschlagenem Bein ein Mann mit einem dunklen Hut. Er fasst sich mit der rechten Hand an die linke Brust. In verschiedenen Zeichnungen hat Rembrandt das Der verlorene sohn im bordell Zeit seines Lebens immer wieder aufgegriffen und bearbeitet. Handelt es sich zum einen zweifelsohne um eines von zahllosen Historienbildern, die Rembrandt zu den unterschiedlichsten Geschichten der Bibel gemalt hat, so ist zum anderen doch festzuhalten, dass das Bild in seiner Intensität und Ausdruckskraft zugleich als ein überaus persönliches Glaubenszeugnis des alt gewordenen Rembrandts verstanden werden kann. Dies wird verstärkt durch das gewählte Hochformat. Gleichzeitig wirkt das Bild im ganzen ruhig und feierlich. Rembrandt wählt für seine Deutung des Gleichnisses den Kernpunkt der Erzählung Jesu: das Erbarmen des Vaters gegenüber dem reuevollen Kind wörtlich: teknon. Auffällig rückt Rembrandt dabei die Hände des Vaters in den Mittelpunkt. Anders als in der Erzählung, in der von einer Umarmung des Vaters die Rede ist, liegen die Hände wie ein Segen auf den Schultern des Sohnes. Die Geste ist Ausdruck von Vergebung und Liebe. Der verlorene sohn im bordell sind ein zutiefst inneres, verborgenes Geschehen, das durch die behutsame Berührung und die geschlossenen Augen des Vaters und des Sohnes unterstrichen wird. So begegnen sich im Vater und Sohn Jung und Alt, Reichtum und Armut. Während der Vater steht, kniet der Sohn, während der Vater aus dem Haus getreten ist, kommt der Sohn aus der Fremde. Auch wenn wir das Gesicht des Sohnes nur wenig erkennen können, so wird doch die tiefe Verbundenheit beider Personen durch das hell glänzende Licht noch einmal hervorgehoben. Rechts neben den Stufen sind zwei Personen zu sehen, deren Zuordnung zunächst unklar ist. Offensichtlich greift Rembrandt zurück auf eine Maltradition seiner Zeit, die das Gleichnis vom verlorenen Sohn gern mit dem Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner kombinierte. So vertritt er die Sünder und Zöllner der biblischen Geschichte vgl. Lk 18, Entsprechend vertritt die ein wenig rätselhaft schauende zweite Person die Pharisäer und Schriftgelehrten. Angedeutet durch den roten Umgang und den Bart handelt es sich dabei um den älteren Sohn, auch wenn das biblische Gleichnis davon erzählt, dass der ältere Sohn bei der Heimkehr seines Bruders auf dem Feld war. Doch wie in vielen anderen Bildern verbindet Rembrandt auch hier die verschiedenen Erzählmotive zu einem dramatischen Moment, in dem die Spannungen und Provokationen der Geschichte sichtbar werden. So wird auch das Fest, das der Vater in seiner Freude für alle ausrichtet, lediglich mit einem Bild, auf dem ein Flötenspieler zu sehen ist, im Hintergrund angedeutet. Bildeinsatz im Unterricht Das Bild lässt sich u. Nouwen hat in seiner eigenwilligen, geistlichen Betrachtung des Bildes einen Weg nachgezeichnet, der vom jüngeren Sohn über den älteren Sohn hin zum Vater führt. Er spürt dabei den unterschiedlichen Eigenanteilen nach, die der Betrachter bzw. So werden im Geflecht der verschiedenen Zuordnungen der Personen ihre verschiedenen Gefühle und Gedanken nachvollziehbar.
Es verfärbt sich nicht, wie bei billiger Wanddekoration. Erst veranlasste die sowjetische Regierung die Rückgabe der verschleppten Dresdner Bestände. Kupferstich-Kabinett Der Knecht, der dem Pferd Futter bringt Kobell, Wilhelm von. Produkteigenschaften Produktart Handgemaltes Ölgemälde Mittel Hochwertiges, professionelles Ölgemälde auf säurefreier Leinwand in Museumsqualität. Über den Schultern trägt der Vater einen kurzen bis zu den Unterarmen reichenden roten Umhang.
Mehr zu entdecken
Hochwertiges Ölgemälde, das Rembrandts Sohn in klassischer Malerei darstellt. Die zentrale Show zeigt den verlorenen Sohn, der sein Vermächtnis im Bordell mit Frauen, Musik, Essen und Getränken. Der verlorene Sohn im Bordell, Blatt 2 der Folge: Der verlorene Sohn. Handgemaltes Ölgemälde Der verlorene Sohn im Bordell von Rembrandt van Rijn. Der verlorene Sohn, Im Bordell. Er befindet sich, umringt von drei exotischen Schönheiten, in einem Bordell. Die Geschichte des verlorenen Sohnes. Material und Technik. Die tröstende und gleichzeitig. Ort, Datierung. Bosse, Abraham () - Hersteller.So werden im Geflecht der verschiedenen Zuordnungen der Personen ihre verschiedenen Gefühle und Gedanken nachvollziehbar. Dürer: Der verlorene Sohn bei den Schweinen, ; M. Kontakt aufnehmen. Studiensaal skd. Das Vater des Verlorenen Sohnes ist ein Selbstbildnis, aber nicht im herkömmlichen Sinn. Photo by rawpixel. So wird auch das Fest, das der Vater in seiner Freude für alle ausrichtet, lediglich mit einem Bild, auf dem ein Flötenspieler zu sehen ist, im Hintergrund angedeutet. Radierung, Kupferstich. Petersburg, Eremitage. Rembrandt eigenes Gesicht kommt in verschiedenen seiner Bilder vor. Er trägt eine rote Jacke mit gebauschten Ärmeln und ein Samtbarret mit Federschmuck. Auch wenn wir das Gesicht des Sohnes nur wenig erkennen können, so wird doch die tiefe Verbundenheit beider Personen durch das hell glänzende Licht noch einmal hervorgehoben. Auflage, , Gerahmt ist das Gesicht von einer gebundenen Kopfbedeckung, grauem Kopfhaar und einem langen leicht in der Mitte geteilten Bart. Gefördert durch. Anders als in der Erzählung, in der von einer Umarmung des Vaters die Rede ist, liegen die Hände wie ein Segen auf den Schultern des Sohnes. Produkteigenschaften Produktart Handgemaltes Ölgemälde Mittel Hochwertiges, professionelles Ölgemälde auf säurefreier Leinwand in Museumsqualität. Die Geschichte vom verlorenen Sohn aus dem Lukasevangelium ist seit dem Aus einem Fenster im Hintergrund links schaut eine Frauengestalt auf die Vater-Sohn-Gruppe. Ein Jahr nach dem Doppelporträt von entstand eine Radierung, in der die Begegnung von Vater und Sohn vor dem Tor des väterlichen Hauses dargestellt ist. Kunsthistorischer Hintergrund [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Offensichtlich greift Rembrandt zurück auf eine Maltradition seiner Zeit, die das Gleichnis vom verlorenen Sohn gern mit dem Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner kombinierte. Provenienz [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Auch Objekte, die aus ethischen Gründen ausgeblendet sind, können bei begründetem Interesse mit diesem Formular angefragt werden. Während der Vater steht, kniet der Sohn, während der Vater aus dem Haus getreten ist, kommt der Sohn aus der Fremde. Henri K. Mehr zu entdecken. Rembrandt Harmenszoon van Rijn: Die Heimkehr des verlorenen Sohnes Bildbeschreibung Das Bild ist bestimmt durch die leicht nach vorn gebeugte Gestalt des alten Vaters, vor dem der zurückgekehrte jüngere Sohn kniet. Handelt es sich zum einen zweifelsohne um eines von zahllosen Historienbildern, die Rembrandt zu den unterschiedlichsten Geschichten der Bibel gemalt hat, so ist zum anderen doch festzuhalten, dass das Bild in seiner Intensität und Ausdruckskraft zugleich als ein überaus persönliches Glaubenszeugnis des alt gewordenen Rembrandts verstanden werden kann. Nähere Informationen erhalten Sie unter KK.